Christian Wolff (1679–1754)

Christian Wolff, der Namensgeber der Gesellschaft, war von 1706 bis 1723 und von 1740 bis zu seinem Tod Professor zunächst für Mathematik an der Friedrichs-Universität in Halle. Als Folge seines europaweit für Aufsehen sorgenden Konflikts mit den Pietisten musste er Preußen zwischenzeitlich verlassen und lehrte sehr erfolgreich an der Universität Marburg. Mit seinen in deutscher und lateinischer Sprache verfassten Schriften zur Logik und Mathematik, zur Metaphysik und Ethik, zum Naturrecht und zu vielen anderen Themen, nicht zuletzt aber auch aufgrund seiner zahlreichen Schüler übte er einen weit über Deutschland hinausgehenden Einfluss auf „das Zeitalter der Aufklärung“ (I. Kant) aus.

 

 

 

Christian Wolff (1679–1754); Kupferstich; unbekannter Künstler; um 1706–1711; 15 x 9cm. Mit freundlicher Genehmigung: Stadtmuseum Halle (Saale).